Singapur ist wunderbar!
Die Stadt des Löwen liegt südlich von Malaysia auf einer Insel und ist der kleinste Staat Südostasiens. Trotzdem gibt es hier unheimlich viel zu entdecken. Besonders beeindruckend ist der verrückte Mix aus hypermodern und traditionell, aus ausgefallenster Architektur und gleichzeitig wild wucherndem Dschungelfeeling.
Mit drei Freunden aus dem Studium ging es im März 2011 für 4 Wochen los. Toll war vor allem, dass wir unseren ganz persönlichen Guide dabei hatten – eine meiner Mitreisenden ist nämlich in Singapur aufgewachsen und konnte uns so alles zeigen, an jeder Ecke Anekdoten erzählen und hatte natürlich die besten Insider Tipps parat. Da wir die Zeit über im Haus ihrer Eltern in einem Condo im Stadtteil Bukit-Timah wohnen konnten, ersparten wir uns das lästige Unterkunftsproblem und eine Menge Geld. Singapur ist nämlich für klassische Touristen alles andere als billig.
Dank unserer “Einheimischen” trauten wir uns von Beginn an zu den typischen Hawkern – also Ansammlungen vieler verschiedener asiatischer Essensstände und Garküchen. Diese gibt es in ‘zivilisierter’ Form, aber auch in komplett chaotisch, weniger sauber und, wenn man Pecht hat, mit der ein oder anderen Ratte auf dem Boden. Doch egal wofür wir uns entschieden – immer wurden wir für unglaublich wenig Geld pappsatt und lernten die leckersten Gerichte kennen.
Hier eine kleine Auswahl unserer kulinarischen Erlebnisse:
Marina Bay Sands
Besonderes Highlight eines Singapur Besuchs ist die Erkundung der supermodernen Marina Bay Sands Gegend. Um das imposante schiffähnliche Marina Bay Sands Hotel mit dem weltweit bekannten Infinity Pool haben sich so einige interessante Einrichtungen und Anlagen gruppiert. So beispielsweise das in seiner äußeren Form einer Lotusblüte gleichende ArtScience Museum, die Gardens by the Bay, der Singapore Flyer und die Rennstrecke Marina Bay Street Circuit. Jeden Abend werden am Hotel bunte Lichtshows veranstaltet.
90% Luftfeuchtigkeit – Ein wenig Klimaschock
Ein Mal pro Tag regnete es mindestens während unseres Besuchs in Singapur sintflutartig. Im Gegensatz zu anderen Urlaubsgebieten freut man sich jedoch hier wirklich, wenn man mal eine kleine Dusche abbekommt und es etwas abkühlt. Das Klima ist nämlich extrem tropisch-feucht mit bis zu 90% Luftfeuchtigkeit und um die 29°. Regnet es also nicht, klebt man auch am ganzen Körper. Erstaunlicherweise scheinen die Asiaten davon nichts zu bemerken. Mädels mit langen und engen schwarzen Hosen und Geschäftsleute im Anzug waren überall zu sehen und im Gegensatz zu uns, die wir selbst in unseren kürzesten Klamotten noch unendlich schwitzten, machte ihnen die Luftfeuchtigkeit offenbar gar nichts aus. Nach etwa 2 Wochen fiel uns dann auf, dass wir uns auch endlich ein wenig besser ans Klima gewöhnt hatten.
Highlight: Spaziergang durchs Bukit Timah Nature Reserve
Nachdem wir in den ersten Tagen die klassischen Touri-Ziele wie China Town, Little India, Arabstreet (hier gibts wunderbare Schals und Kissen für sehr wenig Geld!) und die Shoppingcenter abgehakt hatten, gingen wir alles etwas entspannter an. Wir wanderten 4 Stunden bei warmem Regen durch den Dschungel im Bukit Timah Nature Reserve, machten einen Ausflug zum wunderbaren Singapore Zoo, sahen uns verschiedene Museen und Ausstellungen an und starteten und beendeten unsere Tage immer mit einem ausgiebigen Bad im Pool. Besonderes Highlight war außerdem ein Segeltag, wo wir Singapur auch mal vom Wasser aus bestaunen konnten. Unser Singapur-Abenteuer unterbrachen wir durch einen kurzen Abstecher ins nahe gelegene Bali – hier mehr dazu.
Singapur ist unheimlich bunt und vielfältig und absolut einen längeren Besuch wert! Ich komme ganz bestimmt irgendwann wieder zurück.
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