Nachdem ich im Sommer 2013 meinen Master offiziell beendet hatte und mich von der schlimmen Wohnsituation in Glasgow erholt hatte, kehrte das UK-Fernweh im Herbst schon wieder zurück. Daher flogen wir für ein paar Tage in die schottische Hauptstadt, um von dort aus ein wenig mit dem Mietauto herumzufahren.
Unterkunftstipp: Die Ocean Apartments mit Blick auf die Royal Yacht Britannia
In Edinburgh übernachteten wir wie immer in den Ocean Apartments am Hafen von Edinburgh, von wo aus man einen tollen Blick auf die Royal Yacht Britannia und die Burg in der Ferne hat. Die Apartments bestehen aus zwei Schlafzimmern, zwei Bädern, verfügen sogar über Waschmaschine und Trockner und haben ein geräumiges Wohnzimmer mit gut ausgestatteter offener Wohnküche. Auch wenn die Apartments am Hafen liegen und man mit dem Bus, der direkt vor der Haustür abfährt, etwa 15-20 Minuten ins Zentrum fährt, war es uns immer die liebste Unterkunft, da man selbst kochen kann und ein riesiger ASDA Supermarkt gleich in der Nähe ist. So spart man nicht nur Geld, sondern hat auch das gemütliche Wohnzimmerfeeling von daheim : )
Aussichtspunkt: Die Dachterrasse des Nationalmuseums
Nach dem üblichen Programm in ‘Edi’ (Royal Mile, Castle, Holyrood Palace – alles aber nur von außen, denn drinnen waren wir bereits mehrmals bei vorherigen Besuchen), statteten wir natürlich auch dem Nationalmuseum einen Besuch ab, von dessen toller Dachterrasse aus man immer den besten (und billigsten) Blick über die Stadt hat.
Roadtrip: Linlithgow Palace & Hopetoun House
An unserem Ausflugstag besuchten wir mehrere Stationen. Zunächst fuhren wir Richtung Westen zur Ruine des Linlithgow Palace, dem bedeutenden Schloss, in dem Jakob V. von Schottland und seine berühmte Tochter Maria Stuart geboren wurden. Auf dem Weg dorthin hielten wir für ein paar Fotos noch an den beiden markanten Forth Bridges und bei Hopetoun House, einem um 1700 errichteten Schloss, das bis heute vom Earl of Hopetoun, Marquess of Linlithgow bewohnt wird.
Dundee, St. Andrews und die Forth Bridge
Nach einem kurzem Zwischenstopp an einer weiteren Burgruine fuhren wir weiter nach Stirling, um dort das Schloss zu bewundern (allerdings wieder nur von außen – ich war zuvor bereits 2 mal da und die Eintrittspreise sind doch recht happig). Weiter gings über Perth nach Dundee für einen kleinen Spaziergang am Broughty Castle. Über die Tay Bridge steuerten wir unsere letzte Station an – das wunderschöne Universitätsörtchen St. Andrews mit seinen gigantischen Überresten der Kathedrale aus dem 14. Jahrhundert (für alle Kunstinteressierten hier eine 3D-Rekonstruktion). Über die zuvor bewunderte Forth Bridge fuhren wir wieder zurück nach Edinburgh.
Schottland ist auf jeden Fall immer wieder eine Reise wert und wärmstens zu empfehlen!
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