Hoteltipp: Das Le Blanc Hotel & Spa
Unser diesjähriger Herbstkurztrip führte uns nach Italien, in die Gardaseeberge und nach Trient. Vom bayerischen Süden aus ist dies natürlich praktisch, da man nach etwa 3 Stunden Fahrt in wunderbar abwechslungsreicher Landschaft schon da ist. Auf die Idee kamen wir, weil es das Le Blanc Hotel & Spa auf dem Monte Bondone in 1650 Metern Höhe zufällig grade besonders günstig gab. Der obige Ausblick direkt auf Trient bot sich uns nach der serpentinenreichen Anfahrt vom gemütlichen Hotelzimmer aus – so lässt sichs doch wirklich aushalten.
Gleich am ersten Tag machten wir vor dem Abendessen noch eine kurze Wanderung. Dank tollem Wetter hatten wir einen grandiosen Blick auf die umliegenden Berge und Täler.
Trient: Besuch des Castello del Buonconsiglio
Am nächsten Tag machten wir einen Ausflug ins Tal, nach Trient. Während es oben auf dem Berg um die Null Grad hatte, war unten in der Stadt praktisch Frühling bei milden 25 Grad. Zunächst spazierten wir ein wenig durch die Trienter Altstadt, dann besichtigten wir das Castello del Buonconsiglio, welches bereits Albrecht Dürer 1495 auf seiner Italienreise zeichnete und auf dem sich Anfang des 16. Jahrhunderts Kaiser Maximilian I. aufhielt, als er die Kaiserwürde im Dom annahm. Besonders beeindruckend sind die prachtvoll ausgestatteten Räume des Castellos und der Ausblick aus der Venezianischen Loggia.
Die Festungsanlage Castel Beseno im Etschtal
Anschließend sahen wir uns noch die beeindruckende Festungsanlage des Castel Beseno an, die man auf dem Weg von Italien Richtung Brenner zwar schon hundert Mal von der Autobahn aus gesehen hat, aber nie Zeit hatte, mal wirklich hinzufahren. Erste Erwähnungen der Burg gab es wohl bereits im 12. Jahrhundert, ihr heutiges Aussehen hat sie jedoch im 16. Jahrhundert erhalten. Sehenswert sind vor allem die gigantischen Ausmaße der Anlage und der weite Blick über das Etschtal.
Die Gärten von Schloss Trauttmansdorf in Meran
Auf unserem Heimweg am nächsten Tag standen letztlich noch die Gärten von Schloss Trauttmansdorf in Meran auf dem Programm. Der sich auf 12 ha Fläche und 100 Meter Höhenunterschied erstreckende botanische Garten und das mitten darin liegende Schloss wurden besonders durch Kaiserin Sissis Kuraufenthalte im 19. Jahrhundert bekannt. Heute trifft man in der glücklicherweise recht weitläufigen Anlage vor allem auf Rentnergruppen und Familien mit Kindern, an denen man sich vorbeikämpfen muss. Dennoch sind die wunderbaren Gärten auf jeden Fall einen Besuch wert.
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