Für unseren diesjährigen Vorweihnachts-Kurztrip ging es in die Ewige Stadt. Wir hatten unheimliches Glück mit dem Wetter – drei Tage lang Sonne pur! Bei angenehmen 10 Grad ein Traum… besonders wenn man Rom im heißen Sommer kennt.
Hoteltipp: Das Luxury on the River
Das erste Highlight war unsere Ankunft und Erkundung der gebuchten Apartment Suite bei Luxury on the River. Die wenigen Zimmer und Apartments befinden sich in einem historischen Stadthaus Roms mit 5 Meter hohen Decken und liegen direkt am Tiber. Zu Fuß ist man in 10 Minuten an der Spanischen Treppe oder auch an der Piazza Navona und in etwa 15 Minuten am Petersplatz. Für eine Stadterkundung also perfekt. Außerdem liegt das Luxury on the River nur ca. 8 Gehminuten von der Shuttlebus-Station direkt vom und zum Flughafen entfernt, was ebenso ein klarer Pluspunkt ist, da man sich lästiges Umsteigen spart (Haltestelle Vaticano).
Nun zu unserer etwa 75qm großen Suite. Das Herzstück der Unterkunft besteht aus einem gemütlichen Wohnzimmer mit Kamin und Podest samt Esstisch. Nebenan gibt es eine geräumige Küche mit Spül- und sogar Waschmaschine. Das modern gestaltete Bad verfügt nicht nur über eine Dusche, sondern auch eine große Wanne mit Massagedüsen. Auch das Schlafzimmer ist passend zum Rest des Apartments eingerichtet und wie im Wohnzimmer findet man auch hier eine tolle Bücherwand. Für alle, die nach einem langen Sightseeingtag nur noch berieselt werden wollen, hat man natürlich auch den Flachbild TV nicht vergessen. Das Frühstück, das automatisch bei jeder Buchung dabei ist, war für italienische Verhältnisse super. Besonders ist uns der leckere Panettone mit Schokoladenstückchen in Erinnerung geblieben. Hier ein paar Eindrücke:
St. Peter und die Heilige Pforte
Nachdem wir unser Apartment mit allen technischen Raffinessen ausgiebig erkundet hatten, spazierten wir als erstes zum Petersplatz, der sich – ebenso wie die Engelsburg – auf unserer Tiberseite quasi gleich ums Eck befand. Da für übliche Vatikan-Verhältnisse erstaunlich wenig am Petersplatz los war, beschlossen wir, uns die gerade vom Papst eröffnete Heilige Pforte doch mal aus der Nähe anzusehen und durchzuschreiten. Am abgezäunten Petersplatz erklärte man uns dann, dass wir dafür erst 300 Meter zurücklaufen müssten, um uns in einem Haus einen Zugangszettel zu holen – ebenso bürokratisch wie in dem Asterixfilm mit den Passierscheinen… Nachdem wir das Papier schließlich tatsächlich ergattert hatten, wurden wir ohne Würdigung des vorgezeigten Zettels hinter die Absperrung gelassen und durften wie am Flughafen erstmal durch einen Securitycheck, der – typisch italienisch – ewig dauerte obwohl nichts passierte. Schließlich schafften wir es auf jeden Fall letztlich doch noch durch besagte Pforte in den Petersdom.
Spaziergang durch das antike Rom
Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Bus zum Forum Romanum, spazierten um das Kolosseum herum und weiter hinauf zum Kapitol. Dann ging es durch viele schöne Gassen zum Trevibrunnen, der Mark-Aurel Säule an der Piazza Colonna und letztlich wieder über eine der vielen Tiberbrücken hinüber in den anderen Teil Roms.
Die Engelsburg zum Sonnenuntergang
Nach einer kleinen Mittagspause war unser nächstes Ziel die Engelsburg. Ursprünglich hatte man diese im Rom des 2. Jahrhundert als Mausoleum für Kaiser Hadrian errichtet. Später wurde sie von verschiedenen Päpsten zur Kastellburg ausgebaut. Besonders eindrucksvoll sind die Säle des Papstappartements mit ihren manieristischen Fresken, aber auch die antike Rampe zur Grabkammer, die sich raffiniert durch die Burg windet.
Nach einem wunderbaren Ausblick von der Terrasse der Engelsburg mit Sonnenuntergang und schöner Abendstimmung spazierten wir dann nochmal zur anderen Tiberseite über die Piazza Navona zum Pantheon. Am Morgen des letzten Tages machten wir nach dem Frühstück noch einen kleinen Abstecher zur Spanischen Treppe, die jedoch leider aufgrund von Bauarbeiten abgesperrt war.
Dann ging es auch schon zum Flughafen Rom und zurück nach München. Dank dem herrlichen Wetter hatten wir ebenso wie beim Hinflug eine tolle Sicht und verfolgten per GPS unsere Route. Hier ein Schnappschuss vom Ausblick auf die verschneiten Alpen knapp hinter Innsbruck.
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