Unser Hotel: The Scotsman im Herzen Edinburghs
Wir waren schon oft in Edinburgh. Unsere letzte Reise dorthin lag allerdings nun schon fünf Jahre zurück. Sonst waren wir bisher jedes Mal in den schönen Ocean Apartements am Hafen untergekommen. Dieses Mal wollten wir unbedingt zentral wohnen. Also ging’s für uns ins Traditionshaus The Scotsman. Das Hotel an der North Bridge befindet sich tatsächlich in dem Gebäude, in dem die gleichnamige Zeitschrift seit dem frühen 20. Jahrhundert untergebracht war. Dementsprechend sind auch die Zimmer benannt. So gibt es beispielsweise den Writer Room oder die Publisher Suite. Im Hotel ist das Grand Cafe untergebracht. Sieht ziemlich schön aus und war immer voll. Afternoon Tea soll dort sehr beliebt sein. Wir haben es in der kurzen Zeit allerdings nicht dorthin geschafft.
Nachts in Edinburgh
Der Vorteil an solch einer zentrumsnahen Unterkunft war natürlich, dass man abends ohne großen Stress und öffentliche Verkehrsmittel noch wunderbar einen schönen Spaziergang durch die Altstadt machen konnte. Natürlich liefen wir entlang der Royal Mile zum Edinburgh Castle, zum besten Aussichtspunkt über die Stadt, Calton Hill, und ließen den Abend im Caley Picture House, einem J D Wetherspoons Pub ausklingen. Das beste dort: Man kann alles per App bestellen, bezahlen und zwei Minuten später steht der Gin Tonic und das Essen auf dem Tisch! Der Pub ist in einem alten Kino und Konzerthaus aus den 1920ern untergebracht und sieht wirklich ziemlich eindrucksvoll aus.
Arthur’s Seat
Wenn man die typischen Sehenswürdigkeiten der Stadt schon alle kennt, ist ein gemütlicher Spaziergang auf den Haus-Vulkan der Stadt immer eine gute Idee. Arthur’s Seat ist offiziell Teil des königlichen Holyrood Parks, der den ebenfalls sehr sehenswerten Holyrood Palace umgibt, und liegt auf 251 Metern. Klingt wenig, man ist allerdings schon ein kleines Weilchen über Stock und Stein unterwegs. Hat man es bis nach oben geschafft, kann man bei guten Wetter bis zur Brücke über den Firth of Forth und zu den südlichen Highlands blicken.
Das Schottische Nationalmuseum
Ein weiterer richtig guter Aussichtsort ist die Dachterrasse des Schottischen Nationalmuseums. Das kostenfrei zu betretende Museum selbst ist auch unbedingt einen Besuch wert. Gezeigt werden chronologisch (von unten nach oben) Objekte aus der vorgeschichtlichen Zeit bis hin zur Gegenwart. Die Architektur des Gebäudes lädt übrigens auch weniger historisch Interessierte ein, einfach mal reinzuschauen.
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