Double Tree by Hilton Boston Downtown
Nach 5 Tagen in New York City mussten wir unbedingt noch in Boston vorbeischauen, um eine liebe Freundin zu besuchen. Da Boston so nah ist, dauerte der Flug nur 35 Minuten. In Boston selbst bewegten wir uns ausschließlich per Uber und zu Fuß. Die Distanzen im Zentrum sind sehr überschaubar, weswegen wir die Subway zum Glück nicht kennenlernen mussten.
Da die Preise in Boston generell horrend sind, bezahlten wir unser Hotel mit Punkten, die wir noch übrig hatten. Wir übernachteten im Double Tree by Hilton Boston Downtown, wo wir wie üblich mit den gewohnten frischen Cookies begrüßt wurden. Außerdem gabs für Hilton Gold Member wieder das Frühstück umsonst – dieses war übrigens besonders für amerikanische Verhältnisse sehr gut!
Boston Harbor
Unser erster Spaziergang führte uns durch Chinatown und den Financial District direkt zum Hafengebiet. Der Long Wharf, ein historischer Kai aus dem frühen 18. Jahrhundert, ragte einst fast 800 m in den Boston Harbor hinein. Heute ist er deutlich kürzer, aber immer noch ganz nett für einen Blick aufs Meer. In der Gegend befinden sich viele Fischrestaurants, die vor allem mit der Bostoner Spezialität Lobster Roll werben. Die kostet überall übrigens so um die 20-25 $.
Die Skyline von Boston
Etwas weiter südlich, an der Congress Street Brücke, befindet sich das Boston Tea Party Ships & Museum. Es erinnert an das historische Ereignis aus dem Jahr 1773, bei dem sich die Bostoner gegen die britische Kolonialpolitik auflehnten. Spaziert man über die Brücke, bekommt man ohne großen Aufwand einen guten Blick auf die Skyline der Stadt.
Der Freedom Trail
In Boston kann man auf dem Freedom Trail, einer 4 km langen Strecke, 17 historische Sehenswürdigkeiten abspazieren. Dabei kann man einer rot markierten Strecke folgen, die die Sights verbindet. Startpunkt ist der Boston Common, ein zentraler öffentlicher Park aus dem frühen 17. Jahrhundert – und damit der älteste Stadtpark der Vereinigten Staaten. Dort steht direkt das Massachusetts State House mit seinem schönen goldenen Dach. Darin befinden sich die Büros des Gouverneurs und der General Court. Besonderes Highlight auf der Grünfläche sind für die meisten vor allem die zutraulichen Eichhörnchen, die sich liebend gerne füttern und fotografieren lassen.
Public State Library
Bei unserem Spaziergang in Richtung Charles River statteten wir der Public State Library einen Besuch ab. Die Bibliothek ist eine der größten städtischen Bibliotheken der Welt und bot ihren Besuchern als eine der ersten die Möglichkeit, Bücher auszuleihen und mit nach Hause zu nehmen. Durchaus einen kleinen Abstecher nach innen wert, wenn man in der Nähe ist.
Der historische Stadtteil Back Bay
Der historische Stadtteil Back Bay ist bekannt für seine schönen viktorianischen Sandsteinhäuser. Zusammen mit dem benachbarten Stadtteil Beacon Hill ist Back Bay die teuerste Wohngegend Bostons. In dem Viertel gibt es auch wunderbare Einkaufsstraßen, denen man ihre Funktion gar nicht ansieht – all die Shops sind ebenfalls in den idyllischen Sandsteinhäuschen untergebracht. Unbedingt sollte man auch einen Abstecher zum Charles River machen. Der nach dem englischen König Charles I. benannte Fluss ist mit seiner Charles River Esplanade eines der Naherholungsgebiete der Stadt.
Seafood in Boston
Bosten ist, wie bereits erwähnt, wahnsinnig teuer. So natürlich auch die Restaurants. Einen Abend waren wir mit unserer Freundin aus Boston im Legal Harborside, einem gehobenen Seafood-Restaurant im Osten der Stadt. Da wir unsere Reisepässe nicht dabei hatten und Personalausweise im besonders strengen Staat Massachusetts nicht als amtliche Dokumente akzeptiert werden, wurde uns kein Alkohol erlaubt – was der Höhe unserer Rechnung ehrlich gesagt sehr zugute kam. Ohne Getränke kamen wir mit Tip zu zweit also auf etwa 90 $. ?
Halloween in Boston
Unser letzter Tag in Boston war der 31. Oktober und somit Halloween. Daran wurde man an allen Ecken der Stadt erinnert. Alles war pompös geschmückt und überall steckte man in eifrigen Vorbereitungen für Halloween Partys. Am schönsten waren die Kürbisfelder in den Vorgärten. Gegen 16 Uhr liefen dann überall die kleinen verkleideten Halloween Kinder herum, um sich schon am Nachmittag ihre Süßigkeiten zusammenzusammeln. Wirklich ein Erlebnis! Das traumhafte Spätherbst-Wetter machte die Stimmung noch schöner. ?
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