Nachdem wir drei Tage in Kopenhagen verbracht hatten, flogen wir weiter in die schwedische Hauptstadt. Bei wenig einladendem Nieselregen kamen wir an. Nachdem wir in unserem ersten Hotel, dem Freys Hotel eingecheckt hatten, mussten wir und unsere Jacken und Schuhe erst einmal trocknen und uns bei einem Mittagsschläfchen erholen. Wie es für Stockholm üblich ist, war das Zimmer unheimlich klein, aber trotzdem sehr gemütlich und lustig eingerichtet – überall sitzen hier Bären zur Begrüßung und Pferdeköpfe blicken einen von den Wänden herab an.
Hoteltipp: Das Radisson Blu Waterfront
Für die 2. und 3. Nacht ging es dann ins Radisson Blu Waterfront, wo wir ein super geräumiges Zimmer bekamen, in das man gerne zurückkam nach einem anstrengenden Spaziertag durch die Stadt.
Natürlich sahen wir uns das königliche Schloss an, das auf der Insel Stadsholmen liegt, auf der sich auch die schöne Stockholmer Altstadt Gamla stan befindet. Besonders die Kostümsammlung und die Rüstkammer sind Höhepunkte, die man als kulturell Interessierter nicht verpassen sollte. Dabei wurden wir unverhofft auch Zeugen der bei Touristen offenbar beliebten Ablösung der Palastwache.
Aussichtstipp: Der Fußweg Monteliusvägen
Nachdem wir uns die Altstadt angesehen hatten, verließen wir sie per Metro und fuhren auf die benachbarte Insel Södermalm, wo man auf dem Fußweg Monteliusvägen eine super Aussicht auf die Stadt und die Bucht des Riddarfjärden hat.
Museums-Tipp: Das Vasa-Museum
Im Vasa-Museum auf der Insel Djurgården bestaunten wir das gigantische Kriegsschiff Vasa, welches 1628 auf seiner Jungfernfahrt nach nur ca. 1300 Metern Fahrt aufgrund des Seegangs und seiner problematischen Statik sank. Auch wenn der Eintrittspreis mit um die 15 Euro sehr hoch ist, lohnt es sich wirklich, die beeindruckende Galeone zu besichtigen.
Das Freilichtmuseum Skansen: Windmühlen, Holzhäuser und die heimische Tierwelt
Am nächsten Tag waren wir im Stockholmer Freilichtmuseum Skansen, in dem man neben traditionellen schwedischen Holzhäusern, Windmühlen und Gärten auch heimische Tiere sehen konnte. Neben einem Besuch im Nordischen Museum machten wir dann noch eine Schiffsrundfahrt um die Insel Djurgården.
Alles in allem gab es viele schöne Einzelheiten in Stockholm, aber es gefiel uns irgendwie weniger gut als Helsinki oder Kopenhagen. Die vielen Inseln machen es sehr viel anstrengender von Ort zu Ort zu kommen, alles dauert sehr lang und ist touristisch relativ überlaufen. An den Metro-Eingängen muss man sich erst an Trauben von Obdachlosen vorbeikämpfen – auch eher unangenehm.
Mit Zwischenstopp in Hamburg und 2 Stunden Verspätung bei Air Berlin ging es dann wieder zurück nach München. Dafür gabs dann immerhin 50 Euro – also halb so schlimm.
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