Im Gegensatz zu den typischen Island-Touristen waren wir nur für ein Wochenende auf die Insel gekommen. Daher lag es nahe, einen Tag mit dem Befahren des “Golden Circle”, dem Klassiker in Island, zu verbringen. Hier findet man die Variationen der Landschaften Islands in praktischen 5-8 Stunden komprimiert vor. Wir haben uns einen Mietwagen für die Zeit in Island genommen, es gäbe aber auch zahlreiche Busrundfahrten mit den üblichen Nachteilen wie vorgegebene Zeiten und ein Besichtigen im Pulk mit zahlreichen Mitreisenden.
Roadtrip: Der Golden Circle
Der eigentliche Plan war den Golden Circle am zweiten Tag aus von Reykjavik anzutreten – Da die Wettervorhersage für den ersten Tag aber deutlich besser war, sind wir direkt von unserem Hotel in Flughafen-Nähe gestartet. Dies war insofern interessant als dass die Strecke von Keflavik nach Selfoss durch die typische triste Vulkangegend dieses westlichen Zipfels führt und wir auf diesem Abschnitt praktisch alleine unterwegs waren. Wer von Reykjavik startet, benutzt einfach die Straße 1 von bzw. nach Selfoss.
Die Route:
Ewige Weiten, Geysire, Moos und Island-Ponys
Neben den eben genannten Hauptsehenswürdigkeiten gibt es natürlich noch sehr viel an beeindruckender Landschaft zu sehen: Berge, Flüsse, ewige Weite und jede Menge Island-Ponys.
Alles in allem lohnt sich der Golden Circle auf jeden Fall, vor allem wenn man nur für begrenzte Zeit in Island ist. Zu unserer Überraschung hielten sich die Touristenströme auch noch in Grenzen, was allerdings vermutlich auch daran lag, dass April noch nicht Hauptsaison in Island ist. Lediglich an den Geysiren und am Gulfoss waren viele Tourbusse und Besuchergruppen unterwegs. Hier hat sich auch gezeigt warum eine individuelle Rundfahrt deutlich zu bevorzugen ist: Es macht viel mehr Spaß seine mitgebrachte Verpflegung auf einer der zahlreichen kleinen Rastplätzen vor beeindruckender Landschaft zu verspeisen, als mit dutzenden anderen Touristen überteuertes Fast-Food zB. am Geysir zu erwerben.
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