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Durch Bayern nach Frankfurt: Rothenburg ob der Tauber, Aschaffenburg & Würzburg

24. September 2018
nördlingen turmblick

Roadtrip von München nach Frankfurt

Im September mussten wir an zwei Wochenenden nach Frankfurt. Von München aus ging es für uns also mit dem Auto gen Norden. Da auf dem Weg ein paar herrliche Ziele liegen, haben wir jeweils auf den Fahrtstrecken kleine Ausflüge eingebaut. Einmal ging es in das mittelalterliche Städtchen Rothenburg ob der Tauber, dann noch nach Aschaffenburg und schließlich war auch noch ein spontaner Abstecher nach Würzburg auf die Festung Marienberg drin. Ein paar Impressionen folgen.

Willkommen im Mittelalter: Ein Ausflug nach Rothenburg ob der Tauber

Kommt man im mittelfränkischen Rothenburg an, fühlt man sich direkt viele hundert Jahre zurückversetzt – ins Mittelalter! Das begeistert nicht nur uns, sondern vor allem auch die unzähligen asiatischen Reisegruppen, auf die man in der gesamten Altstadt trifft. Die Rothenburger nutzen das und verkaufen daher gleich alles typisch “Deutsche” – Kuckucksuhren, Maßkrüge, Gummibärchen und Käthe Wohlfahrt lassen grüßen! Will man die Stadt gerne mal von oben sehen, lohnt sich der Aufstieg auf den Rathausturm. Der Weg dort hinauf ist zwar ganz schön abenteuerlustig – eng, steil und oben sehr wenig Platz, aber für die Aussicht lohnt es sich allemal. Schlauerweise haben die Rothenburger erst ganz oben, bevor man das letzte schlimmste Treppchen überwinden muss, ihre Kasse aufgebaut. 2,50 Euro kostet der Spaß übrigens.

Nördlingen stadtmauer

nördlingen marktplatz

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Würzburg von oben – Die Festung Marienberg und der Fürstengarten

Ein besonderes Highlight in Würzburg ist die Festung Marienberg. Die Anlage ist nicht nur selbst hochspannend, sondern bietet auch einen traumhaften Ausblick auf die Stadt: den Fürstengarten im Osten, direkt oberhalb des Mains. Um dorthin zu gelangen, muss man die gesamte Anlage der Festung durchlaufen. Der Eintritt in den Garten ist kostenfrei.

Würzburg festung marienberg

Festung Marienberg Würzburg

Würzburg festung marienberg ausblick

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Würzburg fürstengarten hell

Aschaffenburger Highlight: Das Pompejanum

Eins der kulturellen Highlights in Aschaffenburg ist neben Schloss Johannisburg und dem Park Schönbusch das spektakulär gelegene Pompejanum. Es ist erstaulich wie “italienisch” man sich dort fühlt. Erbauen ließ es König Ludwig I. Mitte des 19. Jahrhunderts als die ideale Nachbildung einer römischen Villa. Inspirieren ließ er sich dabei von den Ausgrabungen in Pompeji. Um das Pompejanum herum wurde ein herrlich südländischer Garten mit Mandelbäumen, Wein und Pappeln angelegt. Absoluter Ausflugstipp!

Pompejanum Rosengarten

Weinberge Pompejanum

Portal Pompejanum

Hotelvergleich in Frankfurt: Hampton by Hilton Frankfurt City Centre East vs. Moxy Frankfurt Eschborn

An den zwei Wochenenden in Frankfurt übernachteten wir in zwei unterschiedlichen Hotels. Einmal im Hampton Frankfurt City Centre East und das andere Mal im Moxy Frankfurt Eschborn. Das Hampton ist eine der günstigeren Hotelketten von Hilton, das Moxy von Marriott. Die Übernachtungen kosteten uns jeweils um die 70 Euro und beinhalteten das Frühstück. Wir fanden eins von beiden wesentlich besser…

hampton by hilton east city frankfurt

Das Hampton ist ganz neu und wie gewohnt war das Zimmer angenehm groß, hatte ein geräumiges Badezimmer und schön breite, bequeme Betten. Das Frühstück gestaltet sich wie immer in Hamptons zwar weniger schick als in den richtigen Hiltons, aber es ist alles da, was das deutsche Frühstücks-Herz begehrt. Das Hampton liegt perfekt direkt an einer Ubahn und hat zahlreiche kostenlose Parkplätze direkt vor der Tür. In 10 Auto-Fahrminuten ist man im Zentrum Frankfurts.

moxy frankfurt eschborn details

Unser zweites Hotel, das Moxy, liegt weniger komfortabel in Eschborn, einem riesigen, gespenstischen Industrie/Business Gebiet nahe der Frankfurter Messe. Das Moxy ist wie ein einziger Social Media Foto-Hotspot. Die Rezeption ist gleichzeitig die Bar, überall steht massenweise stylischer Krempel rum – von Schreibmaschinen, Coffee Table Books über Skulpturen bis hin zu Schaukelpferden und weiterem verrückten Dekokram. Im Flur vor unserem Zimmer begegnete uns dann dieser junge tattowierte Mann mit Bügeleisen an der Wand und im Zimmer selbst eine riesige schwarz-rot-gold-Fingernagel-Dame… für unseren Geschmack etwas sehr übertrieben. Das Zimmer war dafür winzig klein und im Bad konnte man sich kaum umdrehen… Völlig in Ordnung war an sich das Frühstück – hätte man es nicht auf denselben kunterbunt zusammengewürfelten Lounge-Möbeln einnehmen müssen, die abends die Bar zieren.

Es ist schon zu vermuten: Unsere Empfehlung wäre unter den Budget Hotels auf jeden Fall eher das Hampton! Geräumiger, bessere Lage und weniger gewollt verrückt.

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